29.06.2022  

Melilla: Bundesregierung muss sich einsetzen für die Beendigung der tödlichen EU-Kooperation mit Marokko bei der Grenzabwehr

Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL begrüßen, dass die spanische Justiz die brutale Gewalt gegen Schutzsuchende an der Grenze zur spanischen Exklave Melilla untersuchen will. Die Organisationen verurteilen die Gewalteskalation der Grenzkräfte und Verharmlosung durch den spanischen Regierungschef Sanchez und EU-Ratspräsident Charles Michel aufs Schärfste – und fordern von der Bundesregierung, dies ebenfalls zu verurteilen.
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28.06.2022  

Griechenland missbraucht Flüchtlinge als Handlanger bei illegalen Pushbacks

PRO ASYL zeigt sich scho­ckiert über heu­te ver­öf­fent­lich­te Medi­en­re­cher­chen, die bele­gen, dass die grie­chi­sche Poli­zei Flücht­lin­ge sys­te­ma­tisch zur Durch­füh­rung ille­ga­ler Zurück­wei­sun­gen miss­braucht. Ange­sichts des Total­aus­falls des grie­chi­schen Rechts­staats for­dert PRO ASYL unmit­tel­ba­re Sank­tio­nen und eine unab­hän­gi­ge inter­na­tio­na­le Unter­su­chung, um die Ver­ant­wort­li­chen zur Rechen­schaft zu ziehen. »Dass Sicher­heits­be­hör­den eines Mit­glied­staats der Euro­päi­schen Uni­on Schutz­su­chen­de, die zuvor
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28.06.2022  

Ein Jahr nach dem Abzug: Bundesregierung lässt Ortskräfte weiterhin im Stich

Vor einem Jahr, am 29. Juni 2021, wurden die letzten Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan ausgeflogen – nicht aber all die Menschen, die zuvor jahrelang mit der Bundeswehr zusammengearbeitet hatten. Bis heute harren Tausende ehemalige Ortskräfte in Afghanistan aus, leben in Angst, verstecken sich vor Folter und Morden der Taliban. Für Tausende Menschen hätte das verhindert werden können, wenn die Verantwortlichen auf die frühen Warnungen und Vorschläge von Menschrechtsorganisationen wie PRO ASYL, MISSION LIFELINE und Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte gehört hätten.
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