02.03.2023  

Ein Jahr „vorübergehender Schutz“ für Ukrainer*innen: Bundesregierung muss positive Lehren auch für andere Flüchtlingsgruppen ziehen

Anläss­lich des rus­si­schen Angriffs auf die Ukrai­ne wur­de am 4. März 2022 vom Rat der EU zum ers­ten Mal der soge­nann­te vor­über­ge­hen­de Schutz akti­viert. Er erlaubt es, dass aus der Ukrai­ne flie­hen­de Men­schen in der gan­zen EU unbü­ro­kra­tisch Schutz fin­den, arbei­ten dür­fen und ein Leben in Sicher­heit auf­bau­en kön­nen. Ein Jahr nach der Akti­vie­rung zieht
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17.02.2023  

Nach Erdbeben: Sofortige Einreiseerleichterungen ohne Unterscheidung nach Herkunft und Nationalität

Am 6. Februar 2023 töteten und verletzten zwei Erdbeben Zehntausende Menschen in der Türkei und in Syrien, zerstörten Dörfer und Städte in zehn Provinzen und ließen die Überlebenden ohne Obdach im harten Winter zurück. Das Katastrophengebiet ist so groß wie die Fläche Deutschlands. PRO ASYL, Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV), Borderline Europe, Flüchtlingsrat Brandenburg, medico international, Flüchtlingsrat Berlin, Verein Iranischer Flüchtlinge und adopt a revolution sprechen den Betroffenen und Angehörigen ihr tiefstes Beileid aus.
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15.02.2023  

PRO ASYL und Flüchtlingsräte zum Flüchtlingsgipfel: Kein „Weiter so“ in der Unterbringungspolitik

PRO ASYL und die Landesflüchtlingsräte fordern zum Flüchtlingsgipfel am Donnerstag eine pragmatische und lösungsorientierte Unterbringungspolitik für alle Schutzsuchenden. Der knappe Wohnraum in Deutschland ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht nur geflüchtete Menschen betrifft. Die Lösung darf nicht darin bestehen, Geflüchtete auszugrenzen und zu diskriminieren. Zudem müssen die Ausländerbehörden entlastet werden – dafür hat PRO ASYL einige Vorschläge.
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10.02.2023  

Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet – Appell an die Bundesregierung

Auf die Natur­ka­ta­stro­phe im tür­kisch-syri­schen Grenz­ge­biet folgt der­zeit eine men­schen­ge­mach­te Kata­stro­phe: Lebens­ret­ten­de Hil­fe bleibt ins­be­son­de­re in den vom Erd­be­ben betrof­fe­nen Gebie­ten Nord­sy­ri­ens weit­ge­hend aus.  PRO ASYL for­dert die Bun­des­re­gie­rung auf, Druck auf die Tür­kei aus­zu­üben, die Grenz­über­gän­ge zu den Gebie­ten zu öff­nen und ver­letz­te Men­schen sowie Betrof­fe­ne mit fami­liä­ren Ver­bin­dun­gen in Deutsch­land unbü­ro­kra­tisch aufzunehmen.  Allein­ge­las­sen Auf
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06.02.2023  

Die UN muss jetzt sofort Verantwortung übernehmen und umfangreiche Soforthilfe im Norden Syriens leisten!

Das schwere Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion hat bereits über tausend Menschenleben gefordert. Internationale Unterstützung wurde für die Türkei zugesagt. Es liegt in der Verantwortung der Internationalen Gemeinschaft, jetzt auch ein Großaufgebot an Hilfe in den ebenfalls schwer betroffenen Norden Syriens zu schicken. Ansonsten stehen Tausende weitere Menschenleben auf dem Spiel.
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19.01.2023  

Wegweisendes Urteil zur Schiffskatastrophe von 2013: Für den Tod von 268 Schutzsuchenden sind italienische Küstenwache und Marine verantwortlich

Mit gemischten Gefühlen reagieren die drei Menschenrechtsorganisationen PRO ASYL, borderline-europe und WatchTheMed/Alarm Phone auf ein Urteil in Italien zu einem Schiffsunglück im Jahr 2013 vor Lampedusa: Zwar urteilte der Gerichtshof in Rom, dass sich die italienische Küstenwache und die Marine der vorsätzlichen Unterlassung der Rettung schuldig gemacht haben und so für den Tod von 268 Flüchtlingen verantwortlich sind.
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