03.12.2009  

Innenministerkonferenz in Bremen

PRO ASYL tritt für eine ver­bes­ser­te Blei­be­rechts­re­ge­lung ein und warnt vor Roma-Abschie­bun­gen in den Kosovo Anläss­lich der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Bre­men erneu­ert PRO ASYL die For­de­rung nach umfas­sen­den Ver­bes­se­run­gen der Blei­be­rechts­re­ge­lung. Die im Vor­feld der Kon­fe­renz nach außen gedrun­ge­nen Äuße­run­gen ein­zel­ner Innen­mi­nis­ter stim­men jedoch skep­tisch. Es zeich­net sich ab, dass die IMK ledig­lich eine Ver­län­ge­rung der
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30.11.2009  

Das Stockholmer Programm und die traurige Realität an Europas Grenzen

PRO ASYL: Zurück­wei­sung, will­kür­li­che Inhaf­tie­rung und das Ster­ben von Flücht­lin­gen sind Aus­druck einer völ­lig ent­hemm­ten Abwehrpolitik Frank­fur­t/­Brüs­sel- Anläss­lich des Rats­tref­fens Jus­tiz und Inne­res legt PRO ASYL heu­te in Brüs­sel gemein­sam mit ECRE, der Hel­sin­ki Citi­zen Assem­bly (Istan­bul), der Group of Lawy­ers (Athen) und  dem Bor­der Moni­to­ring Pro­ject Ukrai­ne (Ush­go­rod) sei­nen aktu­el­len Befund zur Lage der
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30.11.2009  

Ruander zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt

Bun­des­amt bla­miert sich mit Recht­fer­ti­gung der Ablehnungsentscheidung PRO ASYL und Flücht­lings­rat Nie­der­sach­sen for­dern Asylanerkennung Ein Gericht in Kiga­li hat den ruan­di­sche Flücht­ling Inno­cent Iran­kun­da am ver­gan­ge­nen Frei­tag zu einer Haft­stra­fe von vier Jah­ren ver­ur­teilt. Der Flücht­lings­rat Nie­der­sach­sen und PRO ASYL sehen damit ihre am 2. Okto­ber geäu­ßer­ten Befürch­tun­gen bestä­tigt: Iran­kun­da, des­sen Asyl­an­trag in einer Fehl­ent­schei­dung
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26.11.2009  

Pläne zur Verlängerung der Altfallregelung auf der Innenministerkonferenz

PRO ASYL: Beim Blei­be­recht regiert die Poli­tik der Kälte Im Vor­feld der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz for­dern PRO ASYL und die Lan­des­flücht­lings­rä­te die Schaf­fung einer umfas­sen­den und groß­zü­gi­gen Blei­be­rechts­re­ge­lung. Das poli­ti­sche Ver­spre­chen, Ket­ten­dul­dun­gen abzu­schaf­fen, wur­de bis heu­te nicht ein­ge­löst. Die Alt­fall­re­ge­lung, die Ende des Jah­res aus­läuft, hat nur einen klei­nen Teil der Betrof­fe­nen begüns­tigt. Restrik­tiv gefass­te Aus­schluss­grün­de und die
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19.11.2009  

20. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November: PRO ASYL fordert unverzügliche Rücknahme der Vorbehalte

Kon­tro­ver­se über Flücht­lings­kin­der: eine schier unend­li­che Geschich­te poli­ti­schen Versagens Anläss­lich des 20. Jah­res­ta­ges der Ver­ab­schie­dung der UN-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on am 20. Novem­ber for­dert die Bun­des­wei­te Arbeits­ge­mein­schaft für Flücht­lin­ge PRO ASYL die Bun­des­re­gie­rung und die Abge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­ta­ges mit Nach­druck auf, die deut­sche Vor­be­halts­er­klä­rung end­lich zurück­zu­neh­men und das Aus­län­der- und Asyl­recht an die Bestim­mun­gen der Kon­ven­ti­on anzupassen.
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17.11.2009  

Kosovo: Eine Aufnahmepolitik für Rückkehrer steht nur auf dem Papier

OSZE-Bericht bestä­tigt: Abge­scho­be­ne fal­len ins NichtsPRO ASYL for­dert Konsequenzen Ein aktu­el­ler Bericht der Orga­ni­sa­ti­on für Sicher­heit und Zusam­men­ar­beit in Euro­pa (OSZE) zur Umset­zung der Stra­te­gie zur Reinte­gra­ti­on von repa­tri­ier­ten Per­so­nen in den koso­va­ri­schen Gemein­den bestä­tigt: Alles, was in Stra­te­gie­pa­pie­ren ver­spro­chen wur­de, exis­tiert nicht. Ob „frei­wil­li­ge“ Rück­kehr oder Abschie­bung – die Betrof­fe­nen lan­den im Nichts. Im
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16.11.2009  

Humanitäre Hilfe ist niemals ein Verbrechen

Mor­gen urteilt ein ita­lie­ni­sches Gericht über sie­ben tune­si­sche Fischer: Hel­fer oder Schlepper? Im sizi­lia­ni­schen Agri­gen­to ste­hen erneut Men­schen vor Gericht, die Schiff­brü­chi­ge geret­tet haben. Erst vor weni­gen Wochen waren Kapi­tän Ste­fan Schmidt und Eli­as Bier­del, als Crew­mit­glie­der der Cap Ana­mur ver­ant­wort­lich für eine See­not­ret­tungs­ak­ti­on vor Sizi­li­en, von einem Gericht in Agri­gen­to frei­ge­spro­chen wor­den. Sie­ben tune­si­schen
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11.11.2009  

Innenminister aus Bayern und Niedersachsen mischen Beton an

PRO ASYL kri­ti­siert Blo­cka­de­kurs beim Bleiberecht Im Vor­feld der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz Anfang Dezem­ber ver­su­chen die Hard­li­ner unter den Lan­des­in­nen­mi­nis­tern, Beton in Sachen Blei­be­recht anzu­mi­schen. So for­der­te der Baye­ri­sche Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann (CSU) die­se Woche öffent­lich, dass am Nach­weis der eigen­stän­di­gen Lebens­un­ter­halts­si­che­rung fest­zu­hal­ten sei. Wer dies nicht schafft, sol­le nicht “ein­fach unbe­grenzt wei­ter in Deutsch­land blei­ben können“.
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10.11.2009  

Griechenland verletzt EU-Asylrecht

Euro­päi­sche Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen rei­chen Beschwer­de bei der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on ein PRO ASYL hat am heu­ti­gen Tage zusam­men mit Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen aus den Nie­der­lan­den, Finn­land und Groß­bri­tan­ni­en (Dutch Coun­cil for Refu­gees, Fin­nish Refu­gee Advice Cent­re, Bri­tish Refu­gee and Migrant Jus­ti­ce) eine Beschwer­de bei der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on ein­ge­reicht. Zwan­zig wei­te­re euro­päi­sche Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen unter­stüt­zen die Beschwerde. PRO Asyl for­dert die Euro­päi­sche
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02.11.2009  

Ruander nach Abschiebung sofort in Haft

Nach Fehl­ent­schei­dun­gen deut­scher Behör­den und Gerich­te droht jahr­zehn­te­lan­ge Haft PRO ASYL: Ein Opfer deut­scher Behördenschlamperei Behör­den­di­let­tan­tis­mus und man­gel­haf­te Prü­fung von Asy­l­ent­schei­dun­gen durch die Gerich­te haben einen abge­scho­be­nen Ruan­der in größ­te Gefahr gebracht. Dem am 14. Okto­ber 2009 nach Kigali/Ruanda abge­scho­be­nen ruan­di­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen Inno­cent Iran­kun­da droht eine jahr­zehn­te­lan­ge Haft­stra­fe. Unmit­tel­bar nach sei­ner Lan­dung wur­de er in Haft
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