01.10.2013

Newsletter Oct 2013

Als ers­tes euro­päi­sches Land kün­dig­te Schwe­den an, allen syri­schen Flücht­lin­gen Auf­ent­halt zu gewäh­ren, und zwar dau­er­haft. An die ande­ren Staa­ten ging der drin­gen­de Appell, dem Bei­spiel zu fol­gen. Schwe­den will allen Asyl­an­trä­gen von syri­schen Flücht­lin­gen statt­ge­ben. Jeder Asyl­su­chen­de aus dem Kriegs­ge­biet, der um Asyl bit­te, wer­de auf­ge­nom­men, sag­te die Spre­che­rin der schwe­di­schen Ein­wan­de­rungs­be­hör­de, Annie Hörn­blad, der Nach­rich­ten­agen­tur AFP. Den Flücht­lin­gen wer­de bis auf Wei­te­res ein zeit­lich unbe­fris­te­ter Auf­ent­halts­sta­tus ein­ge­räumt. Bis­lang gewähr­te die Regie­rung in Stock­holm ihnen ein drei­jäh­ri­ges Asyl, nach­dem jeder Fall geson­dert über­prüft wur­de. Seit 2012 hat das Land 14.700 Syrer auf­ge­nom­men. Ins­ge­samt wur­den in Schwe­den im ver­gan­ge­nen Jahr 44.000 Asyl­an­trä­ge gestellt, 48 Pro­zent mehr als 2011. Damit ver­zeich­ne­te das Land den größ­ten Zustrom von Flücht­lin­gen seit der Zeit der Bür­ger­krie­ge im ehe­ma­li­gen Jugo­sla­wi­en. http://www.dw.de/schweden-bietet-geflohenen-syrern-unbefristet-asyl/a‑17065943