11.08.2009

Seit Abschluss eines Rück­über­nah­me­ab­kom­mens mit dem Koso­vo wer­den ver­mehrt Roma­flücht­lin­ge auf­ge­for­dert, Deutsch­land „frei­wil­lig“ zu ver­las­sen, sonst droht ihnen die Abschie­bung. Eine Aus­stel­lung zeigt ab mor­gen Bil­der, die Kin­der und Jugend­li­che aus Rück­kehr­erfa­mi­li­en im Som­mer 2008 mit Ein­weg­ka­me­ras in Süd­ser­bi­en und im Koso­vo gemacht haben. Roma wer­den im Koso­vo mas­siv dis­kri­mi­niert. Vie­le lan­den nach ihrer Abschie­bung

Seit Abschluss eines Rück­über­nah­me­ab­kom­mens mit dem Koso­vo wer­den ver­mehrt Roma­flücht­lin­ge auf­ge­for­dert, Deutsch­land „frei­wil­lig“ zu ver­las­sen, sonst droht ihnen die Abschie­bung. Eine Aus­stel­lung zeigt ab mor­gen Bil­der, die Kin­der und Jugend­li­che aus Rück­kehr­erfa­mi­li­en im Som­mer 2008 mit Ein­weg­ka­me­ras in Süd­ser­bi­en und im Koso­vo gemacht haben.

Roma wer­den im Koso­vo mas­siv dis­kri­mi­niert. Vie­le lan­den nach ihrer Abschie­bung in gesund­heits­ge­fähr­den­den blei­be­las­te­ten Lagern. Die meis­ten Abge­scho­be­nen kön­nen im Koso­vo kaum ihre Exis­tenz sichern. Die Kin­der und Jugend­li­chen sind in Deutsch­land gebo­ren oder auf­ge­wach­sen, ihre Hei­mat ist hier. Die Foto­aus­stel­lung „Blick zurück nach vorn“, die ab dem 12. August in ver­schie­de­nen Orten Deutsch­lands zu sehen sein wird, gibt Ein­bli­cke in ihren All­tag im Koso­vo und in Süd­ser­bi­en. 14 Jun­gen und Mäd­chen wur­den dazu in zwei Grup­pen von der Künst­le­rin Ana Ada­mo­vić und dem Foto­gra­fen Jet­mir Idri­zi beglei­tet. Eine Aus­wahl der ent­stan­de­nen Bil­der ist auf der Web­site www.blickzurueck.de zu sehen, eben­so die Ter­mi­ne der Ausstellung.

 Bun­des­re­gie­rung igno­rant und vol­ler Vor­ur­tei­le gegen Roma (15.01.10)