02.03.2011
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Nach Schät­zung des Flücht­lings­werks der Ver­ein­ten Natio­nen (UNHCR) flo­hen allein ges­tern zwi­schen 15.000 bis 30.000 Men­schen nach Tune­si­en. Zehn­tau­sen­de war­ten noch im Grenz­ge­biet. Seit dem 20. Febru­ar über­quer­ten mehr als 140.000 Flücht­lin­ge und Migran­ten die Gren­ze nach Tune­si­en und Ägyp­ten. Der UN- Flücht­lings­kom­mis­sar Antó­nio Guter­res  appel­liert an die Staa­ten Nord­afri­kas und Euro­pas, ihre Land, Luft

Nach Schät­zung des Flücht­lings­werks der Ver­ein­ten Natio­nen (UNHCR) flo­hen allein ges­tern zwi­schen 15.000 bis 30.000 Men­schen nach Tune­si­en. Zehn­tau­sen­de war­ten noch im Grenz­ge­biet. Seit dem 20. Febru­ar über­quer­ten mehr als 140.000 Flücht­lin­ge und Migran­ten die Gren­ze nach Tune­si­en und Ägyp­ten. Der UN- Flücht­lings­kom­mis­sar Antó­nio Guter­res  appel­liert an die Staa­ten Nord­afri­kas und Euro­pas, ihre Land, Luft und See­gren­zen zu öff­nen. Allen Men­schen, die aus Liby­en flie­hen,  sol­le der Zugang zum Ter­ri­to­ri­um gewährt wer­den, ohne Dis­kri­mi­nie­rung. Die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft müs­se  schnell han­deln und die Nach­bar­staa­ten groß­zü­gig bei der Bewäl­ti­gung der huma­ni­tä­ren Kri­se unter­stüt­zen. Guter­res ermahn­te die Regie­run­gen, allen Schutz­be­dürf­ti­gen glei­cher­ma­ßen Hil­fe zukom­men zu las­sen und auch gefähr­de­ten Men­schen aus armen und kriegs­zer­rüt­te­ten Län­dern die Mög­lich­keit einer Eva­ku­ie­rung aus Liby­en zu ermög­li­chen. PRO ASYL for­dert siche­re Flucht­kor­ri­do­re. Die EU muss Flücht­lin­ge auf­neh­men und soli­da­risch verteilen.

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