Artikel Nr.: 2006
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Tausende Tote und Verletzte: Afghanistan ist nicht sicher!

September 2016

Die Fäl­le afgha­ni­scher Flücht­lin­ge, deren Anträ­ge vom Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge (BAMF) abge­lehnt wur­den, häu­fen sich. Die Asyl­su­chen­den schil­dern Repres­sio­nen und Bedro­hun­gen – vor allem durch die Tali­ban. Sie berich­ten von Zwangs­re­kru­tie­run­gen, Ent­füh­run­gen, Todes­dro­hun­gen und der Ermor­dung von Fami­li­en­mit­glie­dern. Die Angst vor Anschlä­gen ist allgegenwärtig.

Vor dem Hin­ter­grund der Situa­ti­on in Afghanistan
for­dert PRO ASYL:

  • Kei­ne Abschie­bun­gen nach Afghanistan.
  • Flücht­lin­gen aus Afgha­ni­stan ist ein siche­rer Auf­ent­halts­sta­tus mit dem Recht auf Fami­li­en­nach­zug zu gewähren.
  • Afgha­ni­schen Asyl­su­chen­den ist der Zugang zu Inte­gra­ti­ons- und Sprach­kur­sen – auch wäh­rend des lau­fen­den Asyl­ver­fah­rens – zu gewährleisten.
  • Das Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge soll ange­wie­sen wer­den, kei­ne Wider­rufs­ver­fah­ren der Asyl- und Flüchtlingsanerkennungen
    sowie des sub­si­diä­ren Schut­zes unter Hin­weis auf angeb­lich siche­re Regio­nen („inter­ne Flucht­al­ter­na­ti­ve“) oder eine angeb­lich zum Posi­ti­ven ver­än­der­te Sicher­heits­la­ge einzuleiten.
  • Ange­sichts der sich wei­ter ver­schär­fen­den Sicher­heits­si­tua­ti­on muss die Bun­des­re­gie­rung dafür Sor­ge tra­gen, dass die Auf­nah­me­ver­fah­ren für (ehe­ma­li­ge) afgha­ni­sche Orts­kräf­te der Bun­des­wehr, der Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und ande­rer mit größt­mög­li­cher Beschleu­ni­gung durch­ge­führt werden.

For­mat: Din A4, drei­fach Gefalzt
Herausgeber*in: För­der­ver­ein PRO ASYL e.V.

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